An der Grenze in Serbien durchsuchten die Beamten den LKW ziemlich genau, obwohl sie mit der Größe und dem Stauraum etwas überfordert waren. Sie waren sehr nett und meinten es würde mit den Rumänen ärger geben, wenn diese etwas finden. Da wir nichts zu verbergen haben, war es auch für uns kein Problem jede Schublade, jeden Schrank zu öffnen. Auf Rumänischer Seite kam es zu einem Systemausfall und wir mussten kurz warten bis das System neu gestartet wurde. Aber auch hier waren die Beamten sehr freundlich. 

 In Rumänen kauften wir uns eine Vodafone Simkarte, unlimited für 10€. Rumänien überzeugte uns von Anfang an. Die Menschen winken einem auf der Straße zu, freuen sich und sind sehr Gastfreundlich.

Die Stellplatz suche in Rumänien gestaltet sich sehr einfach. Jeden Stellplatz den wir anfahren überzeugt uns. Wir stehen oft direkt an der Donau. Hier sieht es so aus wie am Rhein :), zuhause,. Wir beobachten den Schiffsverkehr und genießen die Sonne. Seit wir in Rumänien sind haben wir gutes Wetter. In den letzten Tagen steigt das Thermometer sogar auf über 30 °C.  Die Flora und Fauna ist unglaublich, wir beobachten ganz viele unterschiedliche Vogelarten. An unserem 3 Tag in Rumänien trafen wir auf andere Overlander (Rico, Isabel & Lucy) wir verstanden uns auf anhieb. Auch unsere Route ist die selbe. So freuen wir uns wieder Gesellschaft und verbringen mit ihnen schöne Abende. 

Auch die Menschen hier sind total offen und Gastfreundlich. Jonas wird zum Schnaps eingeladen. Wir bekommen Salat &  Zwiebeln geschenkt…

Wir fahren entlang der Donau in Richtung Schwarzmeerküste. Leider läd die Donau nicht zum baden ein. Deswegen suchen wir uns auch immer wieder ein Plätzchen an einem kleinere Fluss oder Seitenarm der Donau. Auch an den Seen hier ist es sehr schön. Die Flora und Fauna in Rumänien ist sehr vielseitig. 

An der Schwarzmeerküste angekommen, ein kleiner Schock, alles zugeparkt und überfüllt. Die Schönen Plätze sind Aufgrund des Regens in den letzten tagen nicht anfahrbar. Wir bekommen noch einen Platz an einem Strand. Jedoch müssen wir dann feststellen, das Quallen im Wasser sind, also nichts mit baden. Wir verbringen trotzdem 3 Tage an der Küste. Bevor es ins Donau Delta geht. 

 

Im Donau Delta gönnen wir uns eine Campingplatz der Bootstouren anbietet. Ist zwar nicht ganz günstig aber wir bereuen es nicht. 3 Stunden fahren wir mit einem kleine Boot durchs Delta und die Seitenarme. Beobachten ganz viel Pelikane, sehen Seerosenfelder und genießen die Natur.

Von hier aus geht es langsam Richtung Karpaten. Auch das Wetter treibt uns Richtung Berge. Wir haben seit Tagen über 30 °C und es ist sehr schwül. Wir hoffen, das es in den Bergen angenehmer ist, von den Temperaturen. Außerdem freuen wir uns schon auf die Passstraßen und evtl. auf die ein oder andere Offroad Strecke, mal schauen :). 

 

Vom Donau Delta aus, geht es langsam durch die Walachei in die Berge. Die Temperaturen steigen nun täglich auf über 30 Grad. Das ist uns zu heiß. Wir freuen uns schon auf angenehmere Temperaturen, in der Höhe. Die Seen und Flüsse in der Walachei laden leider nicht zum baden ein.  Bevor wir jedoch die Karpaten erreichen, legen wir noch einen Zwischenstop bei den Schlammvulkanen ein. Die Landschaft ähnelt der vom Mond. Es ist sehr faszinierend die eruptionen der Vulkane zu beobachten.  Hier treffen wir auch Ramona & Paul aus der Schweiz. Mit ihnen verbringen wir einige Tage in der Gegend und tauschen uns aus.  

Nach den Schlammvulkanen geht es weiter in Richtung Bran (dem Dracula Schloss).  Und von dort aus in Richtung Karpaten.

In Bran mussten wir feststellen, das alles auf Touristen ausgelegt ist. Auch das bekannte Dracula Schloss, kostet viel Eintritt. Wir beschließen es uns nur von außen anzuschauen. Auch die Geschichte dazu ist skurril. Na ja egal. Es war schön es einmal von außen zu sehen. Nach Bran besichtigten wir noch ein kleines Automuseum, wo wir viel pber die Marken Argo & Dacia erfuhren (Rumänische Automarken).

Danach ging es weiter in Richtung Transgafarasan. Die Transfagarasan zählt zu den schönsten Passstraßen der Welt. Es heißt auch das man Bären dort sieht. Bären habe ich leider nur im Augenwinkel gesehen, Jonas hat keine gesehen, da er sich auf die Straße konzentrieren musste.  Im nachhinein ist es auch okay so. Die Bären sind nur so zutraulich dort, weil sie von den Touristen gefüttert werden ,was nicht okay ist. Ansonsten war es eine schöne Passstraße mit einer wunderschönen Aussicht. Die Straße selbst war für uns nicht herausfordernd. Obwohl wir zu Beginn doch sehr Vorsichtig gefahren sind. Da über all Schilder mit einer Höhenbegrenzung von 3,60m stehen. Wir jedoch 3.75m hoch sind.  Es war aber alles kein Problem die Tunnel waren zum Glück viel höher.

Von der Transfagarasan aus geht es weiter über Deutsch-Weißkirch, Sigishoara und Sibiu zur Transalpina.

Transalpina ist eine zweite Passstraße in Rumänien. Sie soll anspruchsvoller sein. Wir lassen uns überraschen.

Deutsch-Weißkirch und Sigishoara überzeugten uns durch die kleinen bunter Häußer. Es war sehr schön durch die Straßen zu bummeln. Wir erfuhren auch sehr viel über die Geschichte Rumänien/Deutschland. Leider ist das ein Thema das in Deutschland nicht public gemacht wird. Obwohl Deutschland viele Menschen hier freigekauft hat zwischen 1960 und 1989.   Wir tauchen in die Geschichte ein und genießen die Kultur.

Von Sibiu aus geht’s auf die Transalpina. Für uns die schönere Passstraße. Die ersten km, fahren wir wieder entlang eines Flusses. Leider sehen wir auch hier keine Bären. Als sich der Wald lichtet, beginnen auch die Serpentinen. Es geht hoch auf 2000m. Hier oben gibt es überall ganz viele Stellplätze :). Unten hat es über 30°C, hier oben haben wir angenehme 25°C. Wir treffen auf andere Overlander mit denen wir einen wunderschönen Tag verbringen und uns austauschen.

Nach der Transalpina fahren wir in Richtung Banita Gorges. Es geht nur langsam voran, die Temperaturen steigen täglich auf über 30 Grad. Teilweise bis zu 40°C im Schatten. Damit haben wir ganz schön zu kämpfen. Somit suchen wir uns Schattige Plätze und sitzen die Hitze aus. Da bietet es sich doch an eine kleine Flussbeetwanderung und eine Höhlenbesichtigung zu unternehmen. Hier haben wir wenigstens für einen Moment angenehme Temperaturen. 

 

Leider können wir uns auch nicht Konstant auf über 1000/2000m bewegen. Die Straßen führen immer wieder nach unten.