Armenien unser 11. Land :). Wir fuhren am Vormittag an die Grenze. Es gab keine Probleme bei der Ausreise und der Einreise nach Armenien. An der Grenze war relativ wenig los so das wir in 1h in Armenien waren. Ich musste wieder getrennt von Jonas über die Grenze.  Die Versicherung für Armenien schlossen wir im Vorfeld online schon ab. An der Grenze mussten wir dann noch die Straßennutzungsgebühr/ Umweltgebühr bezahlen. Wir bezahlten umgerechnet ca. 25€ für unser Expeditionsmobile.  Direkt hinter der Grenze gibt es auch einen kleinen Stand der Simkarten verkauft. Wir kauften für umgerechnet 11€, 1 Monat unlimited bei Viva-MTS.  An der Grenze und direkt nach der Grenze wurden wir herzlich Empfangen. Überall sagten sie und “Welcome to Armenia.” Da fühlt man sich doch gleich richtig wohl in dem Land. Wir sind gespannt was uns in dem Land erwartet. 

Als erstes Ziel im Armenien steuerten wir den Sewansee an. Der größte Süßwassersee des Kaukasus.  Hier trafen wir auch Elke & Bernhard aus Österreich wieder. Leider ist das Wetter nicht ganz so gut. Es ist ziemlich kalt und wolkig. Sie bringen auch Regen die nächsten Tagen. Das ist der Grund wieso wir nur 2 Tage hier bleiben. Danach geht es langsam weiter Richtung Tatev Kloster. Auf dem Weg dorthin überqueren wir mehrere Pässe. Wir legten einen Stop bei den heißen Quellen ein. Was bei 10°C Außentemperatur sehr angenehm war. Hier trafen wir nicht nur Elke & Bernhad wieder wir lernten auch Ben & Julia kennen für die es von Armenien in den Iran weiter geht. 

Von dort aus Besichtigten wir das bekannte Tatev Kloster.  Ab hier heißt es für uns jetzt reisen wir wieder ganz langsam Richtung Deutschland. Weiter in den Süden geht es für uns auf dieser Reise nicht. 

Auf dem Weg Richtung Jerewan blieben wir 2 Nächte in der nähe des Shaki Wasserfalls.  Armenien überzeugt uns mit seiner vielseitigen Landschaft. 

Nach den Shaki Waterfalls ging’s Richtung Jerewan.  Zuvor unternahmen wir noch eine kleine Wanderung bei Regen durch den Angel Canyon. Von dort aus ging es an Azat Lake. Hier hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf den Ararat. Geographisch gesehen liegt der Ararat in der Türkei. Die Armenier sehen ihn jedoch auch als ihr Wahrzeichen.  Von dem Azat Lake ging es zu den Symphony of Stones. Eine sehr interessante Felsformation. 

Wir fuhren auf den Campingplatz 3GS. Aufgrund der Jahreszeit waren wir ganz alleine auf dem Campingplatz. So konnten wir nach knapp 13.000km einmal alle Reifen durch tauschen und hatten die Campingplatz Küche ganz für uns alleine. Für den Pool war es zu kalt. Wir genossen die 2 Tage auf dem Camingplatz. Nutzten die Gelegenheit um einmal wieder die Wäsche ordentlich zu waschen und ausgiebig zu duschen. 

Von dort aus ging es nach Jerewan. Jerewan überzeugte uns leider nicht. Ist eine Großstadt. Es war interessant die Mother of Armenia, das Cascada Complex, Old Jerewan zu besichtigen. Wir waren aber auch wieder froh nach 2 Tagen Jerewan zu verlassen und in die Natur zu fahren. Armenien ist Landschaft wunderschön. 

Von Jerewan aus ging es auf den Berg (Vulkan Aragats) auf über 3000m mit dem LKW. Leider war es auf über 3000m viel zu kalt und viel zu windig u sich dort oben einen Stellplatz zu suchen (im Sommer bestimmt herrlich angenehm). Also fuhren wir wieder ca. 1000 Höhenmeter herunter auf knapp 2000m und suchten uns hier einen schönen Stellplatz mit Blick auf Jerewan bei Nacht. Am nächsten Morgen stellten wir fest, das wir in der ferne den Ararat wieder sehen können.  

Von hier aus ging es durch eine malerische Landschaft nach Gjumri. In Gjumri machten wir nur einen kurzen halt um ein paar Dinge zu besorgen. Die Stadt jedoch überzeugte uns, zum Mittag aßen wir ein sehr leckeren Shawarma.

Es ging weiter zu den Trchkan Waterfalls. Hier fanden wir einen schönen Stellplatz an einem See. Wir nahmen von dort aus die Fahrräder um zu dem Wasserfällen zu fahren. 

Bevor es dann zurück nach Georgien ging übernachteten wir noch eine Nacht am Lake Arpi (im 3 Ländereck: Türkei, Georgien, Armenien). 

 

Wir wären gerne noch etwas länger in Armenien geblieben, aber da wir mittlerweile Oktober haben und die Temperaturen sinken, ist es uns zu kalt. Teilweise hatten wir Nachts -5°C.